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Beachte


 Bei der Erstdiagnose sollten eine
 Wirbelsäulenganzaufnahme im
 Stehen von vorne (bzw. hinten)
 und eine Aufnahme von der Seite
 angefertigt werden. Das ist nicht in
 jeder Praxis möglich. Zwei kleinere
 nacheinander angefertigte und
 aneinander gehängte Aufnahmen
 erfüllen diesen Zweck nicht, da sie
 für eine Vermessung ungeeignet
 sind.
da


Diagnostik
(Stand: 19. Juli 2009)
 

Im Anfangsstadium ist eine Skoliose nur schwer zu erkennen. Erst in späteren Stadien – wenn die bereits bestehende Verdrehung der Wirbel schon nicht mehr rückgängig gemacht werden kann, fällt sie durch die seitliche Verbiegung der Wirbelsäule auf. Diese Verbiegung ist am deutlichsten zu sehen, wenn sich der Betroffene nach vorne bückt (Vorneigetest). Die Skoliose kann C-förmig (nur nach einer Seite), S-förmig (Krümmung mit Gegenkrümmung) oder sogar doppel-S-förmig sein. Häufig haben Skoliose-Patienten einen ungleichen Schulter- oder Beckenstand. Manchmal fällt eine schräge Kopfhaltung auf. Mitunter stehen die Rippen unterschiedlich weit vor oder man erkennt ungleiche Schulterblätter, einen Wulst im Bereich der Lenden oder einen Rippenbuckel. Den Rippenbuckel sieht man am besten, wenn sich der Skoliose-Patient nach vorne neigt.

Am häufigsten wird eine Skoliose im Alter von zehn bis zwölf Jahren diagnostiziert. Meist handelt es sich um einen 

Vorneigetest



Wenn sich eine Rückenhälfte wölbt (Lendenwulst oder
 Rippenbuckel) - wobei die andere meist besonders flach erscheint Rippental) - besteht der Verdacht auf  eine Skoliose
.

Zufallsbefund, da zu diesem Zeitpunkt noch keine Beschwerden auftreten. Die frühe Diagnose ist jedoch besonders wichtig, da man während der Wachstumsphase noch mit Hilfe spezieller Krankengymnastik der Wirbelverdrehung entgegenwirken kann. Zur weiterführenden Diagnostik gehört das Röntgen.

Mithilfe der Röntgenuntersuchung (Ganzaufnahme) können die Form und das Ausmaß der Skoliose beurteilt werden. Die Stärke der Krümmung der Wirbelsäule wird über eine besondere Winkelmessungsmethode nach Cobb ermittelt.
 

Messtechnik nach COBB
zur Feststellung des Skoliosewinkels
Nach diesen Winkeln wird die Skoliose in vier Grade eingeteilt:

1. leichte Skoliose: Winkel bis 40°
2. mittelschwere Skoliose: Winkel 40 bis 60°
3. schwere Skoliose: Winkel 60 bis 80°
4. sehr schwere Skoliose: Winkel über 80°

Außerdem ist im Kindesalter eine Aufnahme der Handknochen zur Bestimmung des Skelettalters von Bedeutung, um die Prognose anhand des verbleibenden Wachstums beurteilen zu können.

Ist eine Skoliose diagnostiziert, muss nach möglichen Ursachen gesucht werden. Hierzu dienen sowohl die Krankengeschichte des Betroffenen als auch, je nach Verdacht, weitere Untersuchungen.

Gemessen wird die seitliche Verbiegung der Wirbelsäule anhand einer großformatigen Wirbelsäulenstandaufnahme. Dabei werden eventuell bestehende Beinlängendifferenzen vorher durch Brettchenunterlage ausgeglichen.

 

 

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