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Skoliose-OP-Lexikon
(Stand: 23.03.2010)

Wenn euch ein wichtiger Begriff fehlt, meldet euch bitte bei mir.
 


 

Narbenpflege
Mit dem Begriff Narbenpflege ist die Beeinflussung des neugebildeten Gewebes gemeint, das sich aufgrund der Wundheilung nach einer Operation bildet. Wenn sich das Ersatzgewebe in der Höhe über die umgebende Haut entwickelt, spricht man von einer überschießenden Narbenbildung oder auch einer hypertrophen Narbe. Liegt es darunter spricht man von einer mangelnden Narbenbildung bzw. einer atrophen Narbe.

Narkose
Die Narkose oder auch Allgemeinanästhesie ist ein medikamentös herbeigeführter, kontrollierter Zustand der Bewusstlosigkeit. Dabei werden im gesamten Körper durch Lähmung des zentralen Nervensystems neben dem Bewusstsein sowohl die Schmerzempfindung, die Abwehrreflexe als auch die Muskelspannung abgeschaltet.

Nash & Moe
Rotationsbestimmung nach Nash & Moe

Nearthrose
Neubildung eines Gelenks an einer falschen Stelle, kann bei nicht vereinigten Knochenbrüchen, auch bei nicht reponierten Luxationen eintreten, indem bei andauernder Bewegung zweier Periostflächen aufeinander oder einer Periostfläche auf einer Gelenkfläche das Periost eine glatte Oberfläche erhält und endlich sogar Knorpelsubstanz in seinem Gewebe bildet.

Nekrose
Abgestorbenes Gewebe oder Knochen.

nekrotisch
absterben

Nerven
Nerven bestehen aus Bündeln von Nervenfasern und Bindegewebe und übertragen Bewegungs- und Empfindungsimpulse (Berührung, Temperatur, Licht, Lage, Haltung, Muskelspannung usw.). Sie regeln die Aktivität der Drüsen, die Ernährung der verschiedenen Gewebe und die Spannung der Muskulatur. Während Informationen von den Nerven vom Körper ins Rückenmark und zur Verarbeitung weiter zum Hirn geleitet werden, werden die Befehle vom Hirn über das Rückenmark und die Nerven zurück gesandt. Die inneren Organe werden vom Rückenmark über vegetative Zentren gesteuert.
Nerven können durch Druck verletzt werden. Ein Beispiel ist der Druck, den der austretende Gallertkern der Bandscheibe auf die Nervenwurzel des Ischiasnervs ausübt.

Nervendekompression
Verschleißerscheinungen der Bandscheiben und knöchernen Strukturen gehen naturgemäß mit einer zunehmenden Labilität der Wirbelsäule einher. Um die Stabilität der Wirbelsäule zu erhalten, greift der Körper zur Selbsthilfe und produziert im Bereich der kleinen Wirbelgelenke so genannte Knochenanbauten. Auf diese Weise versucht er den Schaden zu beheben, verengt aber gleichzeitig auch die Nervenkanäle und ruft dadurch starke Schmerzen in dem betroffenen Wirbelsegment hervor, die bei manchen Patienten bis in die Beine ausstrahlen. In der Medizin spricht man dabei von einer Wirbelkanalstenose.

Nervensystem
Die Gesamtheit aller Nerven. Eingeteilt wird das Nervensystem in das zentrale und das periphere Nervensystem. Das Zentral-Nervensystem, die "Steuerzentrale", besteht aus Gehirn und Rückenmark. Das Gehirn steuert alle Organe, die dem Willen unterworfen sind, und durch das Rückenmark führen die verschiedenen Nervenbahnen vom und zum Gehirn. Das periphere Nervensystem besteht aus den vom Gehirn oder vom Rückenmark herkommenden Gehirnnerven und den im Rückenmark entspringenden peripheren spinalen Nerven, die zum Körper und seinen Organen ziehen und der Bewegung sowie der Empfindungsaufnahme dienen.
Das vegetative Nervensystem mit Sympathikus und Parasympathikus reguliert die inneren Organe und steuert die Vorgänge im Körper, die nicht willens- oder bewusstseinsabhängig sind. Der Sympathikus aktiviert die Funktionen von Herz, Lunge und anderen Organen und reguliert ihre Leistung und ihren Energieverbrauch; der Parasympathikus dämpft ihre Funktionen und leitet ihre Entspannung und Erholung ein.
     

Nervenwurzelblockade
Vorübergehende Ausschaltung der Nervenleitung durch ein örtliches Betäubungsmittel, zum Beispiel um den Kreis Schmerz - Krampf - Schmerz zu durchbrechen.

Neuralgie
Schmerzen, die im Gebiet eines Nervs attackenweise auftreten, häufig ohne erkennbare Ursache. Auch verwendet als nicht korrekte Bezeichnung für Schmerzen im Gebiet eines Nervs nach einer Schädigung.

Neuritis
Isolierte Entzündung eines Nervenstranges als Folge einer äußeren Einwirkung (z.B. Druck).

Neuroforamen
Zwischenwirbelloch, durch das die Nervenwurzel austritt.

Neurologie
Die Neurologie ist die Lehre von den Erkrankungen des Nervensystems. Die Grenze zur Psychiatrie ist teilweise fließend. In Deutschland ist die Neurologie als ein Teilgebiet aus der Inneren Medizin hervorgegangen. Die Organsysteme, die in der Neurologie Berücksichtigung finden, sind das Zentralnervensystem, also Gehirn und Rückenmark und deren Umgebungsstrukturen und blutversorgende Gefäße sowie das periphere Nervensystem einschließlich dessen Verbindungsstrukturen mit den Muskeln sowie die Muskulatur.

neurologisch
die Nerven betreffend

Neurolyse
Durch OP herbeigeführte Druckentlastung des Nerves.

neuromuskulär
Zusammenspiel von Nervensystem und Muskulatur.

neurophysiologisch
Die Funktion des Nervensystems betreffend.

NMR
Nuclear Magnet Resonanz (auch KST, MRT, oder MRI)

NPP
Nukleus pulposus Prolaps (Bandscheibenvorfall).

NSA
Nicht steroidale Antiphlogistika.

NSAR
Nicht steroidale Antirheumatika.

nuchal
nackenwärts

Nukleotomie
Operative Entfernung eines Bandscheibenvorfalls.

Nucleus pulposus
Der gallertartige Kern der Bandscheibe



Quellen




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