Canalis
vertebralis
Wirbelkanal
Cauda
lat. Schwanz, am unteren
Teil der Wirbelsäule verlassendes Nervenbündel.
Cauda
equina
Nervenfaserbündel, das vom
Ende des Rückmarks etwa in Höhe des zweiten Lendenwirbels nach unten den
Lendenwirbelkanal ausfüllen.
caudal
Zum Fuß hin, biologisch: schwanzwärts gegensätzlich zum Kopf hin (kranial,
rostral); Richtung: nach unten.
Cauda-Syndrom
Rückenmarkschädigung mit Lähmung der Beine.
CDI
Cotrel-Dubousset-Instrumentarium
(Implantatsystem)
Cervago
Starke, meist plötzlich auftretende Schmerzen im Bereich des Nackens, die
ausstrahlen können.
Cervialgie
Schmerzen im
Halsbereich
Cervicocephalgie
Schmerzen im
Bereich von Kopf und Hals
cervikal
Die Halswirbelsäule betreffend
Cervicobrachialgie
Schmerzen im Bereich des
Halses, die auch in den Arm ausstrahlen.
Cervicocephalgie
Schmerzen im Bereich von
Kopf und Hals.
Cervico-encephales-Syndrom
Zusätzlich zu einem Cervicalsyndrom werden Kopfschmerzen, Schwindel,
Tinnitus, Hör- und Sehstörungen, Geruchs- und Geschmacksstörungen,
Schluckstörungen usw. sowie psychische Beschwerden und eine
Hirnleistungsverminderung angegeben. Relativ häufig treten auch
Bewusstseinsstörungen mit den Zeichen einer Commotio cerebri auf. Darüber
hinausgehende strukturelle Läsionen des Gehirns sind möglich.
Chemonuk Cervix Halsleolyse
Chemische Auflösung oder besser Erweichung von Bandscheibengewebe.
Da nicht nur der Gallertkern (Nucleus) erweicht, müsste es eigentlich
heißen: Discolyse (Discus intervertebralis = die Bandscheibe).
Chirotherapie
Blockierungen von Gelenken führen zu schmerzhaften
Bewegungseinschränkungen. Dabei handelt es sich um Funktionsstörungen ohne
krankhafte Veränderung der Form dieser Gelenke. Chirotherapie (= manuelle
Therapie) beseitigt solche Funktionsstörungen durch mobilisierende oder
redressierende Handgriffe (im Volksmund "Einrenken"). Sorgfältig
durchgeführte Chirotherapie setzt voraus, dass Gegenanzeigen (z.B. durch
Entzündungen oder Tumoren veränderte Knochen) zuvor ausgeschlossen werden.
Die Zusatzbezeichnung "Chirotherapie" wird von der zuständigen Ärztekammer
nach einer in diesem Bereich nachgewiesenen Weiterbildung und Prüfung
verliehen.
Cervix
Hals
Chondromalazie
Von griechisch "weich", Einteilung der Knorpelschädigung in 4 Grade.
chondron
Knorpel
Chondrose
Verschmälerung
des Zwischenwirbelabstandes eines oder mehrerer Wirbel-Segmente im
Vergleich zu den restlichen ohne Deckplattensklerosierung der
Wirbelkörper.
Chondrosis Intervertebralis
Frühes Stadium der Bandscheibenveränderung infolge Gewebealterung.
Chronische
Erkrankungen
Der Krankheitsverlauf
erstreckt sich über mehr als vier Wochen. Eine Erkrankung kann chronisch
sein und trotzdem eine akute Komponente haben. Einige chronische
Erkrankungen, wie z. B. Epilepsie, zeichnen sich durch akute Schübe
(Anfälle) aus. |
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chronisch-progredient
ist eine lang anhaltende oder bleibende Erkrankung, in deren Verlauf die
Symptome zunehmen oder zusätzliche Symptome entstehen.
Chymopapain
Ein Stoff aus der Papaya-Frucht, der Bandscheibengewebe erweichen kann:
wird sonst als Steakweichmacher verwendet.
Claudicatio
spinalis
Spinalkanalstenose
COBB-Winkel
Die Therapie der Skoliose ist im wesentlichen abhängig vom
Ausmaß der Krümmung. Diese wird auf Röntgenaufnahmen der
kompletten Wirbelsäule nach der Cobb-Methode bestimmt. Gemessen
wird der Winkel zwischen der Oberkante des oberen Neutralwirbels
und der Unterkante des unteren Neutralwirbels. Die Neutral-
wirbel sind diejenigen Wirbelkörper, auf deren Höhe die Krümmung
von rechts- auf linkskonvex bzw. umgekehrt wechselt.
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Coccygeal
Zum
Steißbein gehörend.
Compliance
Akzeptanz der vom Arzt vorgeschlagenen Therapie, Einhaltung der Therapie
durch den Patient.
Computertomographie
Bei der
Computertomographie (CT) bewegt sich eine Röntgenröhre innerhalb eines
ringförmigen Gehäuses um den Körper des Patienten herum in dem Bereich,
der untersucht werden soll. Es können damit genaue Organdarstellungen in
allen Körperbereichen erreicht werden. Der Patient liegt dabei auf dem
Untersuchungstisch, auf dem er zunächst automatisch schnell durch das
CT-Gerät gefahren wird. Ein so genanntes "Übersichtsbild" wird hierbei
erstellt.
Anhand dieses Bildes wird
dann der Untersuchungsgang geplant. Hierbei fährt der Patient zum Teil
sehr kurze, zum Teil bis 50 cm lange Strecken durch das CT-Gerät. Einige
Untersuchungen werden in Ein- oder Ausatmung erstellt. Daher muss der
Patient genau auf die Atemkommandos achten. Manchmal ist es wichtig,
dass ein Kontrastmittel in die Venen eingespritzt wird, um Organteile
und Blutgefäße besser abgrenzen zu können. Die modernen Kontrastmittel
werden in der Regel problemlos vertragen, beim Einspritzen entsteht
regelmäßig ein Hitzegefühl. Die Gesamtuntersuchung dauert etwa 10
Minuten.
Conus
medullaris
Das kegelförmig auslaufende untere Ende des Rückenmarks, wovon die
Kreuz- und Steißnerven ausgehen.
Corpora
vertebrarum
Wirbelkörper
Costothoracoplastik
Korrektur der Verformung des Brustkorbes (z.B. Rippenbuckelresektion o.
Rippentalanhebung).
Coxarthrose
Arthrose des Hüftgelenks. Schmerzen in Leiste, Oberschenkel und Knie
treten vor allem bei Bewegung und Belastung auf. Typisch ist der
morgendliche "Anlaufschmerz".
cranial
kopfwärts
Craniosacral-Therapie
Die Craniosacral-Therapie ist eine Therapieform im Umfeld der Osteopathie
(=Erkrankung der Knochen). Bei der Craniosacralen Methode arbeitet der
Therapeut mit den Händen. Zum craniosacralen System
gehören die Knochen (Cranium = Schädel und Sacrum = Kreuzbein), das
Gehirn, das Bindegewebe, das Gehirnwasser (Liquor) und der Craniosacrale
Rhythmus (der Liquorpuls). Mit der Methode sollen die eigenen
Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Die Craniosacrale Methode will
Einfluss auf das Muskelskelettsystem, das Lymph-, das Hormon-, das
Verdauungssystem und die Atmung nehmen. Die Methode wird eingesetzt u.a.
bei Störungen und Blockaden im Bewegungssystem und bei chronischen
Schmerzen.
CT
Computertomographie
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